Domaine La Borderie

Schon in jungen Jahren wurden Marie und Simon durch den Respekt vor der Natur und der Lebendigkeit der Champagne begeistert. Sie sind zwei der fünf Kinder, beschlossen das Abenteuer in der Umgebung fortzusetzen, die ihre Eltern bis 2013 aufgebaut und ihnen anvertraut haben: Domaine La Borderie und seinem elf Hektar großen Weinberg. Der Übergang zwischen den Gründern des Weinguts und ihren Kindern verlief reibungslos und war von dem Bestreben geprägt, Ernten zu produzieren, die das Terroir widerspiegeln und die Persönlichkeit der Winzer zum Ausdruck bringen. Marie und Simon sind weit gereist und erlernten ihr Handwerk nicht nur im elterlichen Betrieb. Der dadurch erworbene Weitblick bildet die Grundlage für den Erfolg von Domaine La Borderie.

Marie die ältere der beiden Geschwister, absolvierte nach der Geburt ihrer Kinder eine Ausbildung in Weinbau, Önologie und Landwirtschaft . Als junge Mutter ließ sie sich 2013 mit ihrem Ehemann Rodolphe hier nieder, und auch ihr Bruder Simon zog bald nach. Simons Ziele im Leben waren zunächst andere, Studien und Praktika führten ihn in den professionellen Bereich des Naturschutzes und der Naturverwaltung. Seine Verbundenheit mit dem Weingut der Familie war jedoch stärker. Er kehrte recht bald zurück, in die Aube. Nach einem Jahr Arbeit in den Weinbergen und absolvierte er in Beaune ein Bachelor-Studium in Weinbau und Önologie. Bald führte ihn der Weg der Lehre zu einer Fachausbildung bei Bouchard Père et Fils in Burgund (2009-2011). Geprägt von seinen burgundischen Einflüssen und einigen guten Referenzen aus der Champagne kehrte er in das Familienweingut zurück, überzeugt davon, dass er und seine Schwester gemeinsam an einem nachhaltigen Projekt arbeiten könnten, das auf der von seinen Eltern, den langjährigen Miteigentümern, initiierten Parzellenauswahl in den Weinbergen basiert.